Island - Feuer - Wasser - Insel am Polarkreis
Rundgang durch Reykjavík: Regierungsviertel und Tjörnin
Reykjavík war nicht die "geborene" Hauptstadt des Landes, obwohl sich um die Gründung eine hübsche Legende rankt: Als sich der erste norwegische Siedler Ingólfur Arnarson 874 der Insel näherte, warf er zwei hölzerne Säulen vom Aufbau seines Schiffes ins Meer, und dort, wo sie an Land geschwemmt wurden, in der "Rauchbucht" Reykjavík (Rauchbucht wegen des aufsteigenden Dampfes der heißen Quellen), gründete er eine Siedlung. Da der Boden um Reykjavík aus Lavagestein besteht und nicht sehr fruchtbar ist,wurden im Spätmittelalter Siedlungen in anderen Landesteilen bevorzugt. Erst während der Regierungszeit des ersten isländischen Amtmannes der dänischen Krone, Skúli Magnússon wurde die Stadt - wohl wegen des günstigen Hafens - aufgewertet: Er ließ eine Wollmanufaktur mit Färberei, Seilerei und Gerberei errichten. 1786 erhielt die Siedlung an der Rauchbucht Stadtrechte, es gilt daher als Gründungsjahr. Das erste Steinhaus, das im 18. Jh als Gefängnis dort errichtet wurde, ist heute der Regierungssitz und das AlÞingishús, das Parlament.
Südlich davon befinden sich das moderne Rathaus und der Tjörnin, der Stadtsee mit seinem schönen Park und angrenzenden Museen
Blick auf die Altstadt
Riesige Singschwäne zählen zu den vielen Vogelarten, für die der Tjörnin bekannt ist
Während im Nationalmuseum mit liebevollem Stolz Zeugnisse der Besiedelungsgeschichte des Landes zusammengetragen sind